Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Verfahren aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hierbei werden Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers gestochen. Die Akupunktur gründet sich auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, die aussagt, dass Körper, Geist und Umwelt eine Einheit bilden und dass es bei einer Störung des so genannten Lebensenergie-Flusses zu Krankheiten beziehungsweise Schmerzen kommt.
Ganzheitliche Betrachtungsweise als Basis der Akupunktur
Im menschlichen Organismus fließt nach dieser Lehre die Lebensenergie (Qi), die aus den gegensätzlichen Elementen Ying und Yang besteht. Beide Elemente ergänzen sich jedoch zu einem ausgeglichenen Ganzen. Das Qi fließt durch Leitbahnen (Meridiane), von denen es nach gängiger Meinung 12 Hauptmeridiane, 12 Nebenmeridiane und 8 weitere (Sonder-) Meridiane gibt. Für die Akupunktur sind sie von großer Bedeutung, da die Akupunkturpunkte auf diesen Linien liegen. Die Punkte sind bestimmten Organen und Körperfunktionen zugeordnet.
Das Verfahren wird in der Alternativmedizin und zunehmend auch in der wissenschaftlich orientierten Medizin eingesetzt und kann insbesondere in der Schmerztherapie sinnvoll sein. Schmerz kann bei Gewebeschädigungen aber auch ohne erkennbare Verletzung oder eine diagnostizierte Erkrankung auftreten. Er wird sowohl nach der Schmerzintensität (leicht bis stark oder unerträglich) sowie nach der Schmerzqualität (z.B. dumpf oder stechend) beurteilt.
Bei chronischen Schmerzen / Verschleiß der Lendenwirbelsäule oder der Kniegelenke werden die Kosten für Akupunkturbehandlungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei allen anderen Erkrankungen und/oder Arten von Schmerzen müssen die Kosten im Rahmen der so genannten IGeL-Leistungen von den Patienten selbst übernommen werden.
Behandlung | Operative Methoden
Die Operation wird entweder offen oder endoskopisch (Schlüssellochoperation) durchgeführt. Bei einer fortgeschrittenen Form der Arthrose erfolgt zunächst eine Arthroskopie (Spiegelung) des Gelenkes. Im Rahmen der Spiegelung können Begleiterscheinungen der Arthrose, wie Verwachsungen oder freie Gelenkkörper / abgebrochene Gelenkteile) mit behandelt werden. Bei schweren Formen der Arthrose mit starken Schmerzen und einer deutlichen Einschränkung der Beweglichkeit hat sich die Implantation eines künstlichen Gelenkes bewährt.
Kleinere Knorpelschäden, die in der Regel durch einen Unfall entstehen, können für einige der Gelenke (z.B. Knie, Sprunggelenk) langfristig durch eine Knorpeltransplantation oder durch einen künstlichen Knorpelersatz sehr gut therapiert werden. Größere Knorpeldefekte können im Rahmen einer arthroskopischen Operation geglättet werden Sollten die Schmerzen nicht mehr erträglich sein, müsste nach einer entsprechend durchgeführten Diagnostik ein künstlicher Gelenkersatz erwogen werden.